Das Thema mehr Produktivität ist ziemlich verrufen. Das liegt vor allem daran, dass wir üblicherweise nur einen Weg zur Leistungssteigerung kennen. Und der heißt mehr Druck. „Das muss heute fertig werden. Kein Aber. Was schert mich, ob das überhaupt möglich ist. Gib Dir mal mehr Mühe.“ Eine Führungskraft in der Industrie sagte einmal, „die Leute müssen zu 140% ausgelastet sein, damit sie vernünftig was schaffen.“ Druck und Arbeitsverdichtung sollen es richten. Ganz nach dem Motto, „das kaputte Bett passt nicht in die Mülltonne? Dann drück halt mehr, dann klappt das schon.“
Obwohl dieser Weg in den meisten Fällen nur die Reihenfolge der Bearbeitung verändert und aufgrund von Stress und Fehlern die Menge qualitativ hochwertiger Arbeitsergebnisse nicht erhöht und obwohl er ganz nebenbei auch noch Unmengen negativer Stimmung erzeugt, halten wir hartnäckig daran fest. Die Alternative nutzen wir nicht: unseren Arbeitstag um Verschwendung zu erleichtern. Dabei ist das der Weg, der uns alle zusammen nach vorne bringen kann: Der uns persönlich bessere Arbeitsergebnisse, zusätzliche Erfahrungen und Erfolgserlebnisse beschert. Womit wir unsere Weiterentwicklung und unser berufliches Fortkommen beschleunigen. Der für eine bessere Arbeitsatmosphäre sorgt und uns abends mehr Zufriedenheit verschafft, wenn wir daran denken, was wir geschafft haben. Und der zudem noch unsere Firmen erfolgreicher macht und den Fachkräftemangel entschärft.
Das liegt vor allem daran, dass wir nicht hinschauen. Im Netz kursieren zunehmend Filme, mit denen für mehr Aufmerksamkeit geworben wird. Da passiert dann etwas und wir sind so fokussiert darauf, dass wir den Selbstmörder, Gorilla oder Bären gar nicht wahrnehmen, der durch das Bild spaziert oder tanzt. In einem solchen Film der Londoner Verkehrsbetriebe steht im Abspann geschrieben: Es ist leicht, etwas zu übersehen, nach dem Sie nicht suchen. Das trifft es sehr gut, was beim Thema Verschwendung passiert. Wir übersehen sie, weil wir nicht hinschauen. Nicht mal, wenn wir hören, dass wir auf die eine oder andere Art mehr als die Hälfte unseres Arbeitstages verlieren. Wir sind so sehr auf den Inhalt unserer täglichen Kämpfe und Krisen konzentriert, dass wir das gar nicht wahrnehmen, wenn wir zwar auf Höchsttouren sind, aber aus Sicht unserer Aufgaben und Wertschöpfung im Leerlauf drehen.
Aber selbst, wenn wir hinschauen würden, hätten wir Probleme, daran etwas zu ändern. Denn die Literatur bietet bisher wenig Hilfe dazu an. Die meisten Quellen stammen aus dem Lean-Umfeld und erschöpfen sich in Kategorisierungen und abstrakten Begriffen, die als 7, 8 oder 9 Arten der Verschwendung unermüdlich kopiert und wiederholt werden. Wie z.B. weite Wege („hm, hab ich nicht, ich sitze doch den ganzen Tag an meinem Platz“) oder Bestände („haben wir in unserer Firma nur im Lager, nicht an meinem Arbeitsplatz“).
Um uns die Reduzierung von Verschwendung als alternativen Weg zu mehr Produktivität und Erfolg zu eröffnen, haben wir mit unserem Buch Fünfzig Mal Verschwendung einen einzigartigen Leitfaden geschaffen. Mit fünfzig wiedererkennbaren Phänomenen sowie den dahintersteckenden Wirkungsweisen und Maßnahmen, um sie zu beseitigen. Spätestens mit der Lektüre wird klar, mit welcher Vielfalt Verschwendung auftritt und dass das Thema jeden betrifft. Einer der frühen Leser hat in seiner Rezension geschrieben „es erweckt den Eindruck, der Autor habe dem Leser über die Schulter zugesehen.“
Schauen Sie doch auch mal hin und entdecken Sie schreiben Sie uns an hallo@aufwerts.org, wie und wodurch Ihnen das Buch geholfen hat, Ihren Arbeitserfolg zu verbessern.
Und da alles dynamisch bleibt, haben wir Weihnachten 2021 ein Bonus-Kapitel 51 mit den neuesten Erfahrungen verfasst, das es nur hier zum Download gibt.
Stimmen zum Buch:
Augenöffnend, übersichtlich und praktisch. Das Buch ist absolut Mehrwert- und Sinn-stiftend. – Christoph Averhaus
Auf den Punkt gebrachte Beobachtungen, die den Eindruck erwecken, der Autor habe dem Leser über die Schulter zugesehen. Eine aufmunternde Motivationshilfe zur Arbeit an sich selbst. – Arnold Chr. Stange
Ich habe das Buch jetzt seit 2 Wochen ständig in der Hand und bin echt begeistert. Wenn ich abends in das Buch schaue, fällt mir immer irgendeine Verschwendung auf, die ich morgen vermeiden kann. Echt super und sehr konzentriert geschrieben. – Lars Kobialka
Das Büchlein ist eine wirkliche Hilfe bei Analye von Unternehmen und Prozessoptimierung. Wer vermutet bei Dingen wie Harmonie schon Verschwendung? Und das ist, für den ein oder anderen, bestimmt nicht die einzige Überraschung. – Andreas Pleye
Das ist wirklich ein schöner Spiegel. – Andreas Buchold
Das Buch hilft aus meiner Sicht enorm bei der Sensibilisierung für „die kleinen Verschwendungen“ im Berufsalltag. – Michael Rosing
Extrem praxisnah werden hier die alltäglichen Verschwendungen im Arbeitsalltag aufgezeigt und mit Lösungsansätzen gepaart. Überrascht hat mich dabei die Anzahl an Verschwendungen, die ich erst nach dem Buch auch als solche wahrgenommen habe und somit reduzieren konnte. Empfehlung für alle, die ihre Zeit produktiver nutzen möchten. – Matthias Müller
Il serait utile que chacun le lise dans chaque entreprise. C’est parfois du « bon sens », mais il est toujours utile de rappeler certaines choses. – Bruno Margutti
Bild: unsplash.com, Alex Sheldon